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Berufsgruppen


Lehrerinnen und Lehrer

Lehrerinnen und Lehrer sind teilweise etremen Anforderungen ausgesetzt. Sie tragen Verantwortung für andere Menschen, stehen im Spannungsfeld vielfältiger Interessen und haben verschiedenartige Aufgaben zu bewältigen. Die Anerkennung für dieses Engagement bleibt häufig aus. Zwischen persönlichen Ansprüchen, Zielen und der schulischen Realität machen sich beim Einzelnen Diskrepanzen bemerkbar. Dabei besteht eine besondere Gefahr, sich zu erschöpfen, zu überfordern, "auszubrennen" und psychische oder psychosomatische Symptome zu entwickeln. Gleichzeitig benennen sie zahlreiche Belastungen und fühlen sich vor allem von politischer Seite missverstanden und alleingelassen (vgl. forsa-Umfrage "Zufriedenheit im Lehrerberuf" 2016). Menschen, die sich enthusiastisch und mit großem Idealismus der Ausbildung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen widmen wollen, ziehen sich überlastet, enttäuscht oder krank aus ihrem "Traumberuf" zurück. Frühpensionierungen sind bei etwa zwanzig Prozent aller verbeamteten Lehrer die Folge.
 

Verwaltungsbeamte

Die Gesundheit der Beschäftigten in der öffentlichen Verwaltung unterliegt permanenten Anpassung an sich schnell ändernde Vorschriften und eine hohe Anforderung an die quantitative Leistung. Nicht selten führt die Monotonie im Bürokratiebetrieb zu psychisch-körperlichen Belastungen. Dazu haben zahlreiche Umorganisationen, Personalverknappung und Zeitdruck sowie ungewisse Aufstiegsperspektiven die Arbeitssituationen in den letzten Jahren in vielen Behörden verschärft.
Ein erhöhtes Fehlerrisiko, stärkere Leistungskontrollen und reduzierte Möglichkeiten zum kollegialen Austausch treten als Stressfaktoren zutage. Immer mehr Verwaltungsmitarbeiter geraten unter diesen Bedingungen in eine Belastungssituation, die psychische Störungen zur Folge hat - Depression, Ängste und psychosomatische Beschwerden treten auf. Unter diesen Umständen kann es sinnvoll sein, die therapeutische Unterstützung einer spezialisierten Klinik in Anspruch zu nehmen. Die Salinenklinik bietet Raum für Regeneration und Neuorientierung.
 

Führungskräfte und Selbstständige

Immer stärker werdender Wettbewerb am Markt, Konkurrenzdruck im eigenen Unternehmen und hoch gesteckte persönliche Ziele führen oft zu deutlicher körperlicher und psychischer Belastung. Führungskräfte fühlen sich mit dem steigenden Leistungsdruck, der Komplexität ihres Aufgabenfeldes und der hohen Entscheidungsverantwortung alleine. Für viele ist es nur schwer möglich, sich selbst Grenzen einzugestehen, Warnsignale einer Burnout-Entwicklung wahrzunehmen und sich eine Auszeit für eine neue Orientierung einzuräumen.

Als Folgen dieser Entwicklung kommt es zu:

•    Überforderung und Erschöpfungszuständen
•    beruflichen Identitätsproblemen und Sinnkrisen
•    Depressionen
•    diffusen Ängsten und Panikgefühlen
•    psychosomatischen Erkrankungen
•    Entwicklung von Suchtverhalten
•    Konzentrationsstörungen und Kreativitätsstau
•    Störung der Life-Balance mit der Folge von Ehe- und Beziehungskrisen
 

Sinnkrisen und Bilanzkrisen - Erfolg außen und Leere innen

Sinn- und Bilanzkrisen entstehen dadurch, dass Menschen sich nicht im Einklang mit ihrer Seele und mit ihren innersten Anliegen verbunden fühlen. Trotz wirtschaftlicher und unternehmerischer Erfolge stellt sich bei vielen Führungskräften nach einigen Jahren ein Gefühl innerer Leere ein, da Karriere und Erfolg häufig nicht wirklich tiefen Sinn geben. Das Leben fühlt sich leer und oberflächlich an, es fehlt an Lebendigkeit, Freude und echter Zufriedenheit.
 

Burnout und Herzinfarkt - "Symbole des Tüchtigen"

Burnout gilt in einer leistungsorientierten Gesellschaft als "akzeptiertes Krankheitsbild", nicht aber in den Unternehmen. Hohe Leistungsbereitschaft, Idealismus und Ehrgeiz sind der Treibstoff für die Leistungsträger in der Wirtschaft. Je weiter oben in der Karriereleiter, desto seltener melden sich Führungskräfte krank. Das bedeutet nicht, dass sie sich weniger krank fühlen oder krank sind, sondern vielmehr, dass sie sich "Krankheit nicht leisten können". Doch gerade Leistungsträger brauchen einen achtsamen Umgang mit ihren Ressourcen und schöpferische Pausen.
 

Helfende und soziale Berufe

Menschen, die in therapeutischen und sozialen Berufen tätig sind, unterliegen oft starken emotionalen Belastungen. Wer für andere Menschen sorgt und verantwortlich ist, andere anleitet oder führt, gerät leicht in Gefahr, sich selbst zu vernachlässigen und zu erschöpfen. Dann ist es nötig aufzutanken, sich selbst einmal unterstützen oder therapeutisch begleiten zu lassen.
Dazu brauchen Betroffene einen Ort, an dem sie neben fachlicher Qualifikation und Kompetenz auch den Respekt vor der Besonderheit Ihrer beruflichen und sozialen Situation finden.
Wir bieten unseren Patienten mit unserem ganzheitlichen Konzept und unserer nährenden und unterstützenden Atmosphäre einen Raum der Selbstbesinnung, Regeneration und Neuorientierung. Unser Konzept ist getragen von Achtsamkeit und dem liebevollen Umgang mit unseren Patienten. In unserem therapeutischen Angebot würdigen wir die besondere berufliche Situation und stellen für unsere Patienten ein gezieltes Behandlungsprogramm zusammen.
Durch die stationäre Behandlung in unserer Klinik schöpfen Sie wieder Kraft, verbessern ihre Selbstfürsorge und steigern Ihre Lebensqualität.